letzte Gelegenheit Ausstellungsbesuch „Weibsbilder“ von Sabine Gumnitz
Ausstellung Sabine Gumnitz „Weibsbilder“
Fr. 26.04.24 letzte Gelegenheit
*sowieso*, Angelikastraße 1, 01099 Dresden
Sabine Gumnitz, 1952 in Dresden geboren, absolvierte eine Ausbildung als Porzellanmalerin in der Porzellan-Manufaktur Meissen und Facharbeiterabschluss als Malerin für indische Dekore. Sie studierte 1974–79 Malerei/Grafik an der HfBK Dresden und arbeitet und lebt seitdem in Dresden… »Sabine Gumnitz ist beseelt von kreativer Neugier und Experimentierlust. Da gibt es ornamental Poetisches, märchenhaft Groteskes, Arabeskenköpfe, zahllose Porträts, Engel, Tanzende, Abgründiges, Marionettenhaftes in ihrem Werk, das aus Tafelbildern, Zeichnungen, Collagen und künstlerischen Druckgrafiken besteht. Die Bilder sind Ausdruck geheimnisvoller Energien, widerstreitender Kräfte – nicht etwa spektakuläre, keine flüchtigen, sondern ehrliche, als Widerspiegelung innerer Emotionsfähigkeit, mal grau und‚ mal leuchtend, so wie das Leben selbst ist. »… «
Was die Künstlerin interessiert sind Bewegungen, äußere und innere, formale Segmentierungen, ornamentale Flächenaufteilungen, Überlagerungen, bewegungsreiche Kurvaturen, die Kontrapunktion von Farben, der Bereich des Musikalisch-Rhythmischen als Gleichnis. Gaukler, Marionetten, Harlekine, Musikanten und Zauberer, Tänzer und Tänzerinnen bevölkern die Bilder mit einer unaufdringlichen Selbstverständlichkeit. Sie tanzen den Tanz des Lebens und entführen den Betrachter in eine Welt der spielerischen Überraschungen, der Magie, der Illusion, der unschuldigen Freuden, der unbekümmerten Ekstasen. »…«
Auszug: Text Karin Weber im Katalog »Retrospektive« 2023